Vor einem Jahr führte eine Recherche über die Burg Ludwigstein, deren Ergebnis zugleich bei ZEIT online und auf rechte-jugendbuende.de erschien, zu einer vorrübergehenden Einstellung der Fördermittel durch das zuständige Landesministerium. Der Grund war das Konzept der „offenen Burg“ das die Burgtore auch für nationaloppositionelle Gruppen weit geöffnet hatte. Zur Schadenbegrenzung wurden alle jugendbewegten Gruppen für zunächst ein Jahr von der Burg ausgeschlossen. Ein „Dialog der Bünde“ wurde vereinbart, der in dieser Zeit die Bedingungen für die Nutzung der Burg durch die unterschiedlichen Gruppen klären sollte. Nun endet das Trauerjahr. Am kommenden Wochenende tagt erneut die Mitgliederversammlung der Vereinigung Jugendburg Ludwigstein (VJL). Wenige Tage zuvor sorgt eine Kritik an der „offenen Burg“ erneut für Aufsehen. Der Grund: Sie erschien ausgerechnet in der rechtsgerichteten Wochenzeitung Junge Freiheit.