Frage: Was haben der Freibund – Bund heimattreuer Jugend und der Nationalsozialistische Untergrund gemeinsam?
Antwort: Beide wurden bislang nicht vom Verfassungsschutz beobachtet.
Sagt der Verfassungsschutz… Read the rest of this entry »
Frage: Was haben der Freibund – Bund heimattreuer Jugend und der Nationalsozialistische Untergrund gemeinsam?
Antwort: Beide wurden bislang nicht vom Verfassungsschutz beobachtet.
Sagt der Verfassungsschutz… Read the rest of this entry »
Am 19. Oktober verstarb im Alter von 82 Jahren der Kölner Edelweißpirat Jean „Shang“ Jülich. Gestern fand auf dem Südfriedhof in Köln-Zollstock seine Beisetzung statt. Mehrere hundert Trauergäste gaben ihm das letzte Geleit.
Die Trauerrede hielt Kölns Oberbürgermeister Jürgen Roters. Roters würdigte den mit 15 Jahren in Gestapo-Haft geratenen Jean Jülich als „nimmermüden Mahner und Warner“, der „ein Denkmal für die unangepassten Jugendlichen aufzurichten half“.
Auch zu den mehrfach gescheiterten Versuchen, die Kölner Edelweißpiraten noch in der jüngsten Zeit als Kriminelle zu diffamieren nahm der Oberbürgermeister in seiner Trauerrede deutlich Stellung.
Eine Dokumentation des WDR aus dem Jahr 1977, die vor einiger Zeit bei Youtube eingestellt wurde, erlaubt einen tiefen Einblick in die Szene nationalistischer Jugendarbeit in den siebziger Jahren. Die Autoren Rolf Bringmann und Dirk Gerhard portraitieren den Bund Heimattreuer Jugend, die Stahlhelmjugend und die Wiking-Jugend. Außerdem berichten sie von Aktivitäten der Jungen Nationaldemokraten, der 1970 gegründeten und „Aktion Widerstand“ und vom Hamburger „Freundeskreis Filmkunst“. Trotz aller Unterschiede zur heutigen Zeit fallen aber Gemeinsamkeiten, Parallelen und Kontinuitäten zu den „Nachfolgern“ der beschriebenen Jugendbünde ins Auge.
In seiner gestrigen Sendung berichtete das ARD-Magazin Report München über „braune Ökos“. Neben der biologischen Schweinezucht des ehemaligen Rechtsterroristen Karl-Heinz Hoffmann kamen auch die völkischen-jugendbewegt inspirierten Siedler in Koppelow in Mecklenburg-Vorpommern zur Sprache. Aus der Zeitschrift des Freundeskreises der Artamanen (Artam-Blätter) geht hervor, dass die Gründung dieser völkischen Siedlung auf eine Initiative von Mitgliedern rechter Jugendbünde Anfang der 90er Jahre zurück geht.
Laut einer Meldung des SPD-nahen Online-Dienstes blick nach rechts ist der völkische Tanzkreis Spreeathen seit dem 27. September 2010 aufgelöst. Ein Treffen des Tanzkreises in der ersten Septemberwoche hatte für Schlagzeilen und eine kleine Anfrage der SPD-Fraktion im Bundestag gesorgt.